Regentage sind gar nicht so schlimm, wenn man sie gemütlich zu Hause verbringt. Am besten mit einem heißen Getränk, einem Buch oder einem Film. Welches Gebäck könnte dabei einer heißen Tasse Tee oder Kaffee besser Gesellschaft leisten als die saftig, nach Apfel und Zimt duftenden Hefeschnecken? Dabei sind sie ganz einfach auch noch selbst gebacken: Wir teilen das Schwedische Rezept für Zimtschnecken mit dir und erklären alternative Zutaten für Zimtschnecken mit Trockenhefe, ohne Hefeteig und natürlich die vegane Option.
Seinen Ursprung hat das Rezept für die Zimtschnecke in Schweden. Hier wird sie Kanelbullar genannt (Kanel = Zimt & Bulle = Brötchen). Für unsere Rezeptvariante mit Apfel verwenden wir süßen Hefeteig (Germteig) mit frischer Hefe, unter dem Hauptrezept findest du jedoch Anleitungen für alternative Teige zu:
· Zimtschnecken mit Trockenhefe
· Zimtschnecke ohne Hefe
· Vegane Zimtschnecken
Dieses Backzubehör brauchst du für die saftigen Zimtschnecken
Neben einer großen und einer kleinen Schüssel brauchst du ein Backblech - entweder mit Backpapier oder wiederverwendbarer Dauerbackfolie ausgelegt - ein feuchtes Küchentuch, einen Handmixer sowie einen Teigroller und einen Backpinsel.
Das Rezept: Apfel-Zimt Schnecken
Zutaten für ca. 12 Stück
Teig
· 625g Weizenmehl (Typ700)
· 250g lauwarme Milch
· 100g zimmerwarme Butter ODER 100ml Sonnenblumen- oder Rapsöl
· 100g Zucker
· 1 Ei
· 1 Würfel Hefe
· ½ TL Salz
· 1 TL Kardamompulver, gemahlen (optional für die Schwedische Version)
Füllung
· 2 Äpfel, gerieben
· 1 Ei
· 5-10g Zimt (je nach Vorliebe)
· 50g Zucker
Zuerst kümmern wir uns um den süßen Hefeteig: Hierfür die lauwarme Milch und das Ei in einer Schüssel verrühren, das Mehl in die Schüssel sieben und die Hefe in kleinen Brocken darüber bröseln. Nun Salz, Zucker und die weiche Butter oder das Öl hinzugeben und zu einem glatten Teig kneten.
Die Schüssel mit dem Hefeteig mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und für ca. 30 Min. an einem warmen Ort ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Apfel-Zimt Füllung vorbereiten: Hierfür die Äpfel schälen und reiben. In einer Schüssel mit dem Zimt und Zucker vermischen.
Der Hefeteig sollte nun auf die doppelte Größe gewachsen sein. Auf einer bemehlten Oberfläche zu einer Größe von ca.60x60 cm ausrollen. Das verquirlten Ei mithilfe eines Backpinsels auf dem Teig verstreichen (einen bisschen von dem Ei aufheben) und die Apfel-Zucker-Zimt-Mischung gleichmäßig verteilen.
Jetzt den Teig vorsichtig zu einer Rolle einrollen. Mit einem scharfen Messer ca. 2 cm breite Scheiben abschneiden. Diese Stücke auf ein (oder zwei Backbleche) verteilen. Hierbei jeweils 1 cm Abstand zwischen den Schnecken lassen, da sie im Ofen noch aufgehen werden.
Die Zimtschnecken nun mit dem restlichen Ei bestreichen und ein weiteres Mal für ca. 10-15 Min. ruhen lassen. Währenddessen den Ofen auf 170° (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Für ca. 25 Min. backen und auf dem Blech auskühlen lassen.
Tipps:
-> Du liebst Zimt-Nuss-Schnecken? Dann ergänze einfach die Zutaten für die Füllung um gemahlene Haselnüsse oder Mandeln!
-> Wenn du deine Zimtschnecken mit einer Glasur verzieren willst, mische einfach 1 EL Zitronensaft & 100g Puderzucker zusammen.
Unsere Alternativen und Abwandlungen
Zimtschnecken mit Trockenhefe:
Du bekommt auch fluffige Zimtschnecken hin, wenn du mit Trockenhefe backst. Hier läuft Schritt 1 etwas anders ab:
In einem extra Gefäß Ei, Butter oder Öl mit einem Päckchen Trockenhefe, lauwarmer Milch und Zucker vermischen und ca. 4 Min. stehen lassen. Noch einmal verrühren und in die Schüssel mit dem vermixten Mehl & Salz geben. Nun zu einem glatten Teig kneten. Jetzt kannst du mit Schritt 2 bis 7 weiter machen.
Zimtschnecken ohne Hefe:
Wenn du keine Hefe verwenden möchtest, kannst du den Teig einfach weglassen und z. B. im Blätterteig backen. Oder du tauscht die Hefe gegen 2 TL Backpulver aus!
Vegane Zimtschnecken:
Falls du deine Zimtschnecken lieber vegan genießen möchtest, dann tausch einfach die beiden folgende Zutaten aus:
· Statt Milch kannst du Soja- oder Mandelmilch verwenden
· Benutze statt Butter einfach Margarine oder Sonnenblumen- bzw. Rapsöl